Gelegen in einer Nachbarschaft, die in den 1930er Jahren entwickelt worden ist und nahe zur berühmten 1932 errichteten Werkbundsiedlung liegt dieses 600 m² Grundstück einbettet zwischen großen Bäumen. Der Baukörper erhebt sich dazwischen nur leicht.

Die Auftraggeber wollten ein Maximum an Nutzfläche erzielen und  viel Flexibilität. Der Entwurf basiert auf kubischen Elementen, die miteinander verbunden sind und die mit dem zulässigen Bauvolumen korrespondieren.

Aufgrund einer raffinierten Positionierung der Geschosslagen, die dem Gelände folgen, konnte eine viergeschossige Struktur entwickelt werden. Dabei sind alle Geschosse in drei Zonen parallel zur Straße gegliedert. Während die Randzone mit Hauptnutzungen besetzt ist, wird die innere Zone für Erschließung und als Puffer genutzt.

Dabei gibt es keinen echten Keller, denn das unterste Geschoss wird sowohl für die Garage, als auch für eine Gästeeinheit als auch einen Büroraum genutzt – beide mit direktem Zugang in den Garten. Die zweite Ebene bildet das Hauptgeschoss mit dem Hauseingang, der Küche mit Familienwohnbereich zur Straße während sich zur anderen Seite der formelle Wohnbereich zum Garten über eine Terrasse zum Garten hin öffnet, den man dann über eine Freitreppe erreicht. Auf der dritten Eben befinden sich eine Schlafzimmersuite und zwei weitere Schlafzimmer ebenfalls mit einem Badezimmer – dazwischen eine Pufferzone, die zum Verweilen einlädt. Die oberste eben ist als privater Rückzugsbereich konzipiert, mit Zugang zu einer großen Terrasse – perfekt um den Sonnenuntergang und einen wunderbaren Blick auf Wien zu genießen. Sanitärräume auf drei Ebenen und andere Angebote machen dieses Heim anpassbar an unterschiedliche Lebensstile. 

Die Gestaltung reflektiert nicht bestimmte Moden und wirkt daher zeitlos. Solide Materialien, wie Beton, Holz und Glas werden in ihrer natürlichen Farbe gezeigt und verbinden sich mit der umgebenden Natur.